Responsive Gestaltung von Mikrotransitionen in der inklusiven Kita

In der Transitionsforschung wird heute im Wesentlichen zwischen den großen Übergängen im Verlauf der Lebensspanne und den kleinen Übergängen in den Routinen des pädagogischen Alltags, den Mikrotransitionen, unterschieden. Der vorliegende Fachtext nimmt nach einer Begriffsklärung und theoretischen Einordnung von Transitionen, insbesondere die Mikrotransitionen in den Fokus. Für Kinder bis drei Jahre und für viele Kinder mit Beeinträchtigungen stellen Alltagsübergänge eine besondere Herausforderung dar, denn sie sind in ihren Teilschritten oft schwierig zu überblicken. Fehlende Orientierung führt zu erheblichem Stress und lässt das Risiko steigen, dass die Kinder in einen dysregulierten emotionalen Zustand geraten. Mikrotransitionen sind zudem häufig mit Wartezeiten verbunden, in denen es zu ansteigender Unruhe und auch zu aggressiven Episoden kommen kann. Mikrotransitionen erfordern eine genaue Analyse, Planung und Organisation, um sowohl bei Kindern als auch bei den pädagogischen Fachkräften die Stress-Regulation zu unterstützen.

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