Die Eingewöhnung in der Peer - Das Tübinger Modell

Eingewöhnungsprozesse in Krippe und Kita bzw. die Gestaltung dieser Übergänge stellen ein elementar bedeutsames und aus fachlicher und konzeptioneller Sicht entscheidendes Thema dar. Kindertageseinrichtungen orientieren sich an wenigen bisher evaluierten und publizierten Modellen, wie z.B. dem Berliner und dem Münchner Modell, die unterschiedlich tiefgehend empirisch belegt, aber dennoch für die Praxis richtungsweisend sind.

Forschungen im frühkindlichen Bereich haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Vor allem der Blick auf Peer-Beziehung und Peer-Interaktionen und deren Bedeutung für frühkindliche Entwicklungs- und Bildungschancen machen einen ‚neuen‘ Blick auf die Phase der Eingewöhnung unabdingbar. Das Tübinger Modell berücksichtigt die Kompetenzen der Kinder, die Bewältigung des Übergangs von der Familie in die Krippe oder auch von der Krippe in die Kita aktiv mitzugestalten. Die Bedeutung der Peers wird in ihrer Relevanz für einen gelingenden Übergang vorrangig gesehen und durch die Begleitung der Pädagog*innen initiiert und unterstützt.

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