Frühe Mehrsprachigkeit im Kita-Alltag begleiten

Der vorliegende Text verschafft einen Überblick über die derzeit bekannten Grundlagen des frühen mehrsprachigen Spracherwerbs und aktuelle Diskussionen zum Thema.

Viele Kinder in Deutschland erleben eine „lebensweltliche Mehrsprachigkeit“ (vgl. Gogolin 2019), auch wenn es keine genauen Zahlen gibt, wie viele Kinder mehrsprachig aufwachsen, und ihre Spracherwerbsverläufe sehr vielfältig sind.

Der Text plädiert für einen sprach- und diskriminierungssensiblen sowie reflektierten Umgang mit Mehrsprachigkeit in pädagogischen Einrichtungen und gibt Implikationen für die entsprechende Gestaltung des Kita-Alltags. Empfehlenswert ist hier der Blick auf das linguistische Repertoire von Kindern in allen ihren Sprachen und nonverbalen Mitteln. Aufgabe der Fachkräfte in der Frühpädagogik ist es, den „monolingualen Habitus“ (vgl. Panagiotopoulou 2016) konsequent durch ein bewusstes „Mehrsprachiges Zusammensein“ (vgl. Niebuhr-Siebert 2019) zu ersetzen.

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