Pädagogische Relationalität als professioneller Rollenmodus

Dieser Text ist eine Einführung in das Thema der pädagogischen Relationalität. Der Modus der pädagogische Relationalität lässt sich als reflexive Perspektive auf soziales Handeln in der Arbeit mit Kindern charakterisieren, was als Grundlage zur bewussten Gestaltung von beruflichen Beziehungen anzusehen ist. Der Begriff der „Relationalität“ ist dabei mit „Verhältnis“ oder „Bezogenheit“ zu übersetzen und setzt bei einer Grundbedingung der menschlichen Existenz an: Als Wesen, die vor allem zu Beginn des Lebens auf andere angewiesen sind, erschließen wir uns die Welt notwendig in und durch die Bezugnahme auf andere und werden dabei beeinflusst von der Art und Weise, wie andere auf uns Bezug nehmen. Für pädagogisches Handeln wird anhand verschiedener theoretischer Bezüge und einer beruflichen Beispielsituation herausgearbeitet, welche Konsequenzen sich daraus für ein professionelles Rollenverständnisses ergeben, das sich vor allem auf die Ermöglichung positiver und förderlicher Beziehungserfahrungen richtet. Dadurch sollen die Konturen eines Anforderungsprofils erkennbar werden, in welchem das Nachdenken über die verschiedenen Dimensionen von Beziehungen eine zentrale Rolle einnimmt. Am Ende wird ein Phasenmodell vorgestellt, durch welches der Verlauf von pädagogischen Beziehungen sichtbar und damit der Reflexion zugänglich gemacht wird.

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