Grundlagen der Psychomotorik im Kontext der Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren

In dem vorliegenden Text geht es zum einen um die Definition des Begriffs Psychomotorik und zum anderen um die Darstellung des Konzepts, da dieses nicht nur im therapeutischen Bereich sondern auch im pädagogischen Alltag Anwendung finden kann. Das Konzept zeichnet sich durch Offenheit und Flexibilität aus, so dass den Kindern viel Freiraum für kreative, den eigenen Fähigkeiten und Interessen entsprechende, Sinnes- und Bewegungserfahrungen zur Verfügung steht. Gerade körperliche Aktionen bieten Kindern die Chance, positive Erfahrungen zu sammeln, Dinge zu beeinflussen, mit anderen Personen in Kontakt zu treten und ihren eigenen Körper wahrzunehmen, um ein positives Selbstbild aufzubauen. Zum Einsatz kommt die Psychomotorik beispielsweise bei Kindern mit Auffälligkeiten in der Bewegung, der Wahrnehmung oder im sozialen Verhalten aber auch bei Jugendlichen und Erwachsenen. Der vorliegende Text soll deutlich machen, dass die Psychomotorik eine ganz bestimmte Haltung zum Kind impliziert. So sollen nicht einzelne Beispiele zur Durchführung von psychomotorischen Übungsstunden im Vordergrund stehen, sondern die Überle gung, wie das vorgestellte Konzept in den Alltag einer Kindertageseinrichtung integriert werden kann.

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