Ausgangspunkt der Entwicklung: Das Selbst als Handlungsleitende Struktur

Menschen bewegen sich in einer höchst komplexen Umwelt, ständig strömt eine Vielzahl von Innen- und Außenreizen auf sie ein. In diesem Studientext wird herausgearbeitet, dass und wie Kinder ein inneres „Ordnungssystem“ entwickeln, um diese Reize zu verarbeiten, mit der Welt in Kontakt zu treten und letztendlich, um in dieser Welt überleben zu können. Dazu werden innerseelische Ordnungsstrukturen gebildet, die Entsprechungen (Korrelate) in neurophysiologischen Strukturen haben. Die Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie der frühsten Kindheit und der empirischen Säuglingsforschung belegen, dass Säuglinge als kompetente Wesen auf die Welt kommen, die von der ersten Lebensminute an die Interaktion mit ihren Bezugspersonen mitgestalten und sich die Welt aktiv aneignen.

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